1900er Jahre
| Jahr | Person | Land[1] | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
|---|---|---|---|---|
| 1901 | Wilhelm Conrad Röntgen (1845–1923) |
„als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, den er sich durch die Entdeckung der nach ihm benannten Strahlen erworben hat“ | ||
| 1902 | Hendrik Antoon Lorentz (1853–1928) |
„als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, den sie sich durch ihre Untersuchungen über den Einfluss des Magnetismus auf die Strahlungsphänomene erworben haben“ (Aufspaltung von Spektrallinien im Magnetfeld, Zeeman-Effekt) | ||
| Pieter Zeeman (1865–1943) |
||||
| 1903 | Henri Becquerel (1852–1908) |
„als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, den er sich durch die Entdeckung der spontanen Radioaktivität erworben hat“ | ||
| Marie Curie (1867–1934) |
(geb. in Warschau, |
„als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, den sie sich durch ihre gemeinsamen Arbeiten über die von H. Becquerel entdeckten Strahlungsphänomene erworben haben“ | ||
| Pierre Curie (1859–1906) |
||||
| 1904 | John Strutt, 3. Baron Rayleigh (1842–1919) |
„für seine Untersuchungen über die Dichte der wichtigsten Gase und seine im Zusammenhang damit gemachte Entdeckung des Argons“ | ||
| 1905 | Philipp Lenard (1862–1947) |
(geb. in Pressburg[2], damals |
„für seine Arbeiten über die Kathodenstrahlen“ | |
| 1906 | Joseph John Thomson (1856–1940) |
„als Anerkennung des großen Verdienstes, den er sich durch seine theoretischen und experimentellen Untersuchungen über den Durchgang der Elektrizität durch Gase erworben hat“ | ||
| 1907 | Albert A. Michelson (1852–1931) |
(geb. in Strelno, damals |
„für seine optischen Präzisionsinstrumente und seine damit ausgeführten spektroskopischen und metrologischen Untersuchungen“ (Michelson-Interferometer) | |
| 1908 | Gabriel Lippmann (1845–1921) |
(geb. in Hollerich, |
„für seine auf dem Interferenzphänomen begründete Methode, Farben photographisch wiederzugeben“ | |
| 1909 | Ferdinand Braun (1850–1918) |
„als Anerkennung ihrer Verdienste um die Entwicklung der drahtlosen Telegrafie“ | ||
| Guglielmo Marconi (1874–1937) |
1910er Jahre
| Jahr | Person | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
|---|---|---|---|---|
| 1910 | Johannes Diderik van der Waals (1837–1923) |
„für seine Arbeiten über die Zustandsgleichung der Gase und Flüssigkeiten“ (Van-der-Waals-Gleichung) | ||
| 1911 | Wilhelm Wien (1864–1928) |
„für seine Entdeckungen betreffend die Gesetze der Wärmestrahlung“ (Wiensches Verschiebungsgesetz) | ||
| 1912 | Gustaf Dalén (1869–1937) |
„für seine Erfindung selbstwirkender Regulatoren, die in Kombination mit Gasakkumulatoren zur Beleuchtung von Leuchttürmen und Leuchttonnen verwendet werden“ | ||
| 1913 | Heike Kamerlingh Onnes (1853–1926) |
„aus Anlass seiner Untersuchungen über die Eigenschaften von Körpern bei niedrigen Temperaturen, die unter anderem zur Darstellung von flüssigem Helium führten“ | ||
| 1914 | Max von Laue (1879–1960) (verliehen 1915) |
„für seine Entdeckung der Beugung von Röntgenstrahlen beim Durchgang durch Kristalle“ | ||
| 1915 | William Henry Bragg (1862–1942) |
„für ihre Verdienste um die Erforschung der Kristallstrukturen mittels Röntgenstrahlen“ | ||
| William Lawrence Bragg (1890–1971) |
(geb. in Adelaide, |
|||
| 1916 | nicht verliehen[3] | |||
| 1917 | Charles Glover Barkla (1877–1944) (verliehen 1918) |
„für seine Entdeckung der charakteristischen Röntgenstrahlung der Elemente“ | ||
| 1918 | Max Planck (1858–1947) (verliehen 1919) |
„als Anerkennung des Verdienstes, den er sich durch die Entdeckung der Energiequanten um die Entwicklung der Physik erworben hat“ (Theorie der Quantisierung) | ||
| 1919 | Johannes Stark (1874–1957) |
„für seine Entdeckung des Doppler-Effekts bei Kanalstrahlen und der Aufspaltung der Spektrallinien im elektrischen Feld“ (Stark-Effekt) | ||
1920er Jahre
| Jahr | Person | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
|---|---|---|---|---|
| 1920 | Charles Édouard Guillaume (1861–1938) |
„als Anerkennung des Verdienstes, den er sich durch die Entdeckung der Anomalien bei Nickelstahllegierungen und die Präzisionsmessungen in der Physik erworben hat“ | ||
| 1921 | Albert Einstein (1879–1955) (verkündet am 9. Nov. 1922 verliehen am 10. Dez. 1922) |
„für seine Verdienste um die theoretische Physik, besonders für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts“ | ||
| 1922 | Niels Bohr (1885–1962) |
„für seine Verdienste um die Erforschung der Struktur der Atome und der von ihnen ausgehenden Strahlung“ | ||
| 1923 | Robert Andrews Millikan (1868–1953) |
„für seine Arbeiten über die elektrische Elementarladung* sowie den photoelektrischen Effekt“ (* Millikan-Versuch) | ||
| 1924 | Manne Siegbahn (1886–1978) (verliehen 1925) |
„für seine röntgenspektroskopischen Entdeckungen und Forschungen“ | ||
| 1925 | James Franck (1882–1964) (verliehen 1926) |
„für ihre Entdeckung der Gesetze, die den Zusammenstoß eines Elektrons mit einem Atom beschreiben“ (Franck-Hertz-Versuch) | ||
| Gustav Hertz (1887–1975) (verliehen 1926) |
||||
| 1926 | Jean-Baptiste Perrin (1870–1942) |
„für seine Arbeiten über die diskontinuierliche Struktur der Materie, besonders für seine Entdeckung des Sedimentationsgleichgewichts“ | ||
| 1927 | Arthur Holly Compton (1892–1962) |
„für die Entdeckung des nach ihm genannten Effekts“ (Compton-Effekt) | ||
| Charles Thomson Rees Wilson (1869–1959) |
„für seine Methode, die Bahnen elektrisch geladener Partikel durch kondensierenden Dampf sichtbar zu machen“ (Wilsonsche Nebelkammer) | |||
| 1928 | Owen Willans Richardson (1879–1959) (verliehen 1929) |
„für seine Arbeiten über den glühelektrischen Effekt und besonders für die Entdeckung der nach ihm benannte Gesetzmäßigkeit“ | ||
| 1929 | Louis de Broglie (1892–1987) |
„für die Entdeckung der Wellennatur der Elektronen“ (De-Broglie-Welle) |
1930er Jahre
| Jahr | Person | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
|---|---|---|---|---|
| 1930 | C. V. Raman (1888–1970) |
„für seine Arbeiten über die Streuung des Lichtes und die Entdeckung des nach ihm benannten Effekts“ (Raman-Streuung) | ||
| 1931 | nicht verliehen[3] | |||
| 1932 | Werner Heisenberg (1901–1976) (verliehen 1933) |
„für die Begründung der Quantenmechanik, deren Anwendung unter anderem zur Entdeckung der allotropen Formen des Wasserstoffs geführt hat“ | ||
| 1933 | Erwin Schrödinger (1887–1961) |
„für die Entdeckung neuer produktiver Formen der Atomtheorie“ (Weiterentwicklung der Quantenmechanik) | ||
| Paul Dirac (1902–1984) |
||||
| 1934 | nicht verliehen[4] | |||
| 1935 | James Chadwick (1891–1974) |
„für die Entdeckung des Neutrons“ | ||
| 1936 | Victor Franz Hess (1883–1964) |
„für die Entdeckung der kosmischen Strahlung“ | ||
| Carl David Anderson (1905–1991) |
„für die Entdeckung des Positrons“ | |||
| 1937 | Clinton Davisson (1881–1958) |
„für ihre experimentelle Entdeckung der Beugung von Elektronen durch Kristalle“ | ||
| George Paget Thomson (1892–1975) |
||||
| 1938 | Enrico Fermi (1901–1954) |
„für die Bestimmung von neuen, durch Neutronenbeschuss erzeugten radioaktiven Elementen und die in Verbindung mit diesen Arbeiten durchgeführte Entdeckung der durch langsame Neutronen ausgelösten Kernreaktionen“ | ||
| 1939 | Ernest Lawrence (1901–1958) |
„für die Erfindung und Entwicklung des Zyklotrons und die dadurch erzielten Ergebnisse, insbesondere im Hinblick auf künstliche radioaktive Elemente“ | ||
1940er Jahre
| Jahr | Person | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
|---|---|---|---|---|
| 1940 | nicht verliehen[4] | |||
| 1941 | ||||
| 1942 | ||||
| 1943 | Otto Stern (1888–1969) (verliehen 1944) |
(geb. in Sohrau, damals |
„für seine Beiträge zur Entwicklung der Molekularstrahl-Methode und die Entdeckung des magnetischen Moments des Protons“ | |
| 1944 | Isidor Isaac Rabi (1898–1988) |
(geb. in Rymanów, damals |
„für die Resonanzmethode zur Aufzeichnung der magnetischen Eigenschaften von Atomkernen“ | |
| 1945 | Wolfgang Pauli (1900–1958) |
„für die Entdeckung des als Pauli-Prinzip bezeichneten Ausschlussprinzips“ | ||
| 1946 | Percy Williams Bridgman (1882–1961) |
„für die Erfindung eines Apparates zur Erzeugung von extrem hohen Druck und für seine Entdeckungen, die er mit diesem auf dem Gebiet der Hochdruckphysik machte“ | ||
| 1947 | Edward Victor Appleton (1892–1965) |
„für seine Forschungen auf dem Gebiet der Physik der oberen Schichten der Atmosphäre, insbesondere für die Entdeckung der so genannten Appleton-Schicht“ | ||
| 1948 | Patrick Maynard Stuart Blackett (1897–1974) |
„für die Weiterentwicklung der Anwendung der Wilsonschen Nebelkammer und seine damit gemachten Entdeckungen auf dem Gebiete der Kernphysik und der kosmischen Strahlung“ | ||
| 1949 | Hideki Yukawa (1907–1981) |
„für seine auf der Theorie der Kernkräfte beruhende Vorhersage der Existenz der Mesonen“ | ||
1950er Jahre
| Jahr | Person | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
|---|---|---|---|---|
| 1950 | Cecil Powell (1903–1969) |
„für die Entwicklung der Photographischen Methode zur Untersuchung der Kernvorgänge und die damit verbundene Entdeckung der Mesonen“ | ||
| 1951 | John Cockcroft (1897–1967) |
„für ihre Pionierarbeit auf dem Gebiet der Atomkernumwandlung durch künstlich beschleunigte atomare Partikel“ (Cockcroft-Walton-Beschleuniger) | ||
| Ernest Walton (1903–1995) |
||||
| 1952 | Felix Bloch (1905–1983) |
(geb. in Zürich, |
„für die Entwicklung neuer Methoden zur kernmagnetischen Präzisionsmessung und den damit gemachten Entdeckungen“ (Kernspinresonanzspektroskopie) | |
| Edward Mills Purcell (1912–1997) |
||||
| 1953 | Frits Zernike (1888–1966) |
„für die von ihm angegebene Phasenkontrastmethode, im Besonderen für seine Erfindung des Phasenkontrastmikroskops“ | ||
| 1954 | Max Born (1882–1970) |
(geb. in Breslau, damals |
„für seine grundlegenden Forschungen in der Quantenmechanik, besonders für seine statistische Interpretation der Wellenfunktion“ | |
| Walther Bothe (1891–1957) |
„für seine Koinzidenzmethode und seine mit deren Hilfe gemachten Entdeckungen“ | |||
| 1955 | Willis Eugene Lamb (1913–2008) |
„für seine Entdeckungen über die Feinstruktur des Wasserstoffspektrums“ (Lamb-Verschiebung) | ||
| Polykarp Kusch (1911–1993) |
(geb. in Blankenburg, |
„für seine genaue Bestimmung des magnetischen Moments im Elektron“ | ||
| 1956 | William Bradford Shockley (1910–1989) |
(geb. in London, |
„für ihre Untersuchungen über Halbleiter und ihre Entdeckung des Transistoreffekts“ | |
| John Bardeen (1908–1991) |
||||
| Walter Houser Brattain (1902–1987) |
||||
| 1957 | Chen Ning Yang (* 1922) |
„für ihre grundlegenden Forschungen über die Gesetze der sogenannten Parität, die zu wichtigen Entdeckungen über die Elementarteilchen führten“ | ||
| Tsung-Dao Lee (* 1926) |
||||
| 1958 | Pawel Tscherenkow (1904–1990) |
„für die Entdeckung und Interpretation des Tscherenkow-Effekts“ | ||
| Ilja Frank (1908–1990) |
||||
| Igor Tamm (1895–1971) |
||||
| 1959 | Emilio Segrè (1905–1989) |
(geb. in Tivoli, |
„für ihre Entdeckung des Antiprotons“ | |
| Owen Chamberlain (1920–2006) |
1960er Jahre
| Jahr | Person | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
|---|---|---|---|---|
| 1960 | Donald Arthur Glaser (1926–2013) |
„für die Erfindung der Blasenkammer“ | ||
| 1961 | Robert Hofstadter (1915–1990) |
„für seine bahnbrechenden Studien über Elektronenstreuung im Atomkern und für die dabei erzielten Entdeckungen über die Struktur der Nukleonen“ | ||
| Rudolf Mößbauer (1929–2011) |
„für seine Forschungen über die Resonanzabsorption der Gammastrahlung und seine damit verbundene Entdeckung, die den Namen Mößbauer-Effekt trägt“ | ![]() |
||
| 1962 | Lew Landau (1908–1968) |
„für seine bahnbrechenden Theorien über kondensierte Materie, besonders das flüssige Helium“ (Suprafluidität) | ||
| 1963 | Eugene Paul Wigner (1902–1995) |
(geb. in Budapest, |
„für seine Beiträge zur Theorie des Atomkerns und der Elementarteilchen, besonders durch die Entdeckung und Anwendung fundamentaler Symmetrie-Prinzipien“ | |
| Maria Goeppert-Mayer (1906–1972) |
(geb. in Kattowitz, damals |
„für ihre Entdeckung der nuklearen Schalenstruktur“ | ||
| Johannes Hans Daniel Jensen (1907–1973) |
||||
| 1964 | Charles Hard Townes (1915–2015) |
„für grundlegende Arbeiten auf dem Gebiet der Quantenelektronik, die zur Konstruktion von Oszillatoren und Verstärkern auf der Basis des Maser-Laser-Prinzips führten“ | ||
| Nikolai Bassow (1922–2001) |
||||
| Alexander Prochorow (1916–2002) |
||||
| 1965 | Richard Feynman (1918–1988) |
„für ihre fundamentale Leistung in der Quantenelektrodynamik, mit tiefgehenden Konsequenzen für die Elementarteilchenphysik“ | ||
| Julian Seymour Schwinger (1918–1994) |
||||
| Shin’ichirō Tomonaga (1906–1979) |
||||
| 1966 | Alfred Kastler (1902–1984) |
(geb. in Guebwiller/Elsass, damals |
„für die Entdeckung und Entwicklung der optischen Methoden beim Studium der Hertz-Resonanzen in Atomen“ | |
| 1967 | Hans Bethe (1906–2005) |
(geb. in Straßburg, damals |
„für seine Beiträge zur Theorie der Kernreaktionen, insbesondere seine Entdeckungen über die Energieerzeugung in den Sternen“ | |
| 1968 | Luis Walter Alvarez (1911–1988) |
„für seinen entscheidenden Beitrag zur Elementarteilchenphysik, insbesondere seine Entdeckung einer großen Anzahl von Resonanzzuständen, ermöglicht durch seine Entwicklung von Techniken mit der Wasserstoffblasenkammer und Datenanalyse“ | ||
| 1969 | Murray Gell-Mann (1929–2019) |
„für seine Beiträge und Entdeckungen die Klassifizierung der Elementarteilchen und deren Wechselwirkungen betreffend“ (siehe Quark) |
1970er Jahre
| Jahr | Person | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
|---|---|---|---|---|
| 1970 | Hannes Alfvén (1908–1995) |
„für seine grundlegenden Leistungen und Entdeckungen in der Magnetohydrodynamik mit fruchtbaren Anwendungen in verschiedenen Teilen der Plasmaphysik“ | ||
| Louis Néel (1904–2000) |
„für seine grundlegenden Leistungen und Entdeckungen betreffend den Antiferromagnetismus und den Ferrimagnetismus, die zu wichtigen Anwendungen in der Festkörperphysik geführt haben“ | |||
| 1971 | Dennis Gábor (1900–1979) |
(geb. in Budapest, |
„für seine Erfindung und Entwicklung der holografischen Methode“ | |
| 1972 | John Bardeen (1908–1991) |
„für ihre gemeinsam entwickelte Theorie der Supraleitung, auch BCS-Theorie genannt“ | ||
| Leon Neil Cooper (* 1930) |
||||
| John Robert Schrieffer (1931–2019) |
||||
| 1973 | Leo Esaki (* 1925) |
„für ihre experimentellen Entdeckungen betreffend das Tunnel-Phänomen in Halb- bzw. Supraleitern“ | ||
| Ivar Giaever (* 1929) |
(geb. in Bergen, |
|||
| Brian David Josephson (* 1940) |
„für seine theoretische Vorhersage von Eigenschaften eines Suprastromes durch eine Tunnel-Barriere, insbesondere jene Phänomene, die allgemein als Josephson-Effekt bekannt sind“ | |||
| 1974 | Martin Ryle (1918–1984) |
„für ihre bahnbrechenden Arbeiten in der Radioastronomie: Ryle für seine Beobachtungen und Erfindungen, besonders in der Apertursynthesetechnik und Hewish für seine entscheidende Rolle in der Entdeckung der Pulsare“ | ||
| Antony Hewish (1924–2021) |
||||
| 1975 | Aage Niels Bohr (1922–2009) |
„für die Entdeckung der Verbindung zwischen kollektiver und Teilchen-Bewegung in Atomkernen und die Entwicklung der Theorie von der Struktur der Atomkerne basierend auf dieser Verbindung“ | ||
| Ben Mottelson (* 1926) |
(geb. in Chicago, Illinois, |
|||
| James Rainwater (1917–1986) |
||||
| 1976 | Burton Richter (1931–2018) |
„für ihre führenden Leistungen bei der Entdeckung eines schweren Elementarteilchens neuer Art“ | ||
| Samuel Chao Chung Ting (* 1936) |
||||
| 1977 | Philip Warren Anderson (1923–2020) |
„für die grundlegenden theoretischen Leistungen zur Elektronenstruktur in magnetischen und ungeordneten Systemen“ | ||
| Nevill Francis Mott (1905–1996) |
||||
| John Hasbrouck Van Vleck (1899–1980) |
||||
| 1978 | Pjotr Kapiza (1894–1984) |
„für seine grundlegenden Erfindungen und Entdeckungen in der Tieftemperaturphysik“ | ||
| Arno Penzias (* 1933) |
(geb. in München, |
„für die Entdeckung der kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung“ | ![]() |
|
| Robert Woodrow Wilson (* 1936) |
||||
| 1979 | Sheldon Lee Glashow (* 1932) |
„für ihre Beiträge an der Theorie der vereinigten schwachen und elektromagnetischen Wechselwirkung zwischen Elementarteilchen, einschließlich u. a. die Voraussage der schwachen neutralen Ströme“ (Elektroschwache Wechselwirkung) | ||
| Abdus Salam (1926–1996) |
(geboren in Jhang, |
|||
| Steven Weinberg (1933–2021) |
1980er Jahre
| Jahr | Person | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
|---|---|---|---|---|
| 1980 | James Cronin (1931–2016) |
„für die Entdeckung von Verletzungen fundamentaler Symmetrieprinzipien im Zerfall von neutralen K-Mesonen“ | ||
| Val Fitch (1923–2015) |
||||
| 1981 | Nicolaas Bloembergen (1920–2017) |
(geb. in Dordrecht, |
„für ihren Beitrag zur Entwicklung der Laserspektroskopie“ | |
| Arthur Leonard Schawlow (1921–1999) |
||||
| Kai Siegbahn (1918–2007) |
„für seinen Beitrag zur Entwicklung der hochauflösenden Elektronenspektroskopie“ | |||
| 1982 | Kenneth Wilson (1936–2013) |
„für seine Theorie über kritische Phänomene bei Phasenumwandlungen“ | ||
| 1983 | Subrahmanyan Chandrasekhar (1910–1995) |
(geb. in Lahore, |
„für seine theoretischen Studien der physikalischen Prozesse, die für die Struktur und Entwicklung der Sterne von Bedeutung sind“ | |
| William Alfred Fowler (1911–1995) |
„für theoretische und experimentelle Studien der Kernreaktionen, die für die Bildung der chemischen Elemente im Weltall von Bedeutung sind“ | |||
| 1984 | Carlo Rubbia (* 1934) |
„für ihre entscheidenden Beiträge bei dem großen Projekt, das zur Entdeckung der Feldpartikel W und Z, Vermittler schwacher Wechselwirkung, geführt hat“ | ||
| Simon van der Meer (1925–2011) |
||||
| 1985 | Klaus von Klitzing (* 1943) |
„für die Entdeckung des quantisierten Hall-Effekts“ | ||
| 1986 | Ernst Ruska (1906–1988) |
„für sein fundamentales Werk in der Elektronenoptik und für die Konstruktion des ersten Elektronenmikroskops“ | ||
| Gerd Binnig (* 1947) |
„für ihre Konstruktion des Rastertunnelmikroskops“ | ![]() |
||
| Heintich Rohrer (1933–2013) |
![]() |
|||
| 1987 | Georg Bednorz (* 1950) |
„für ihre bahnbrechende Entdeckung von Supraleitung in keramischen Materialien“ | ![]() |
|
| Karl Alexander Müller (* 1927) |
||||
| 1988 | Leon Max Lederman (1922–2018) |
„für die Neutrinostrahlmethode und die Demonstration der Dublettstruktur der Leptonen durch die Entdeckung des Myonneutrinos“ | ||
| Melvin Schwartz (1932–2006) |
||||
| Jack Steinberger (1921–2020) |
(geb. in Bad Kissingen, |
|||
| 1989 | Wolfgang Paul (1913–1993) |
„für ihre Entwicklung der Ionenfallentechnik“ (Paul-Falle, Penning-Falle) | ||
| Hans Georg Dehmelt (1922–2017) |
(geb. in Görlitz, |
|||
| Norman Ramsey (1915–2011) |
„für seine Ausarbeitung einer verbesserten Messtechnik bei atomaren Energie-Übergängen, mit der präzise Zeit- und Frequenzmessungen möglich wurden“ (Atomuhr) |
1990er Jahre
| Jahr | Person | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
|---|---|---|---|---|
| 1990 | Jerome Isaac Friedman (* 1930) |
„für ihre bahnbrechenden Untersuchungen der tiefinelastischen Elektronenstreuung an Protonen und gebundenen Neutronen, die von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung des Quarkmodells der Teilchenphysik war“ | ||
| Henry Way Kendall (1926–1999) |
||||
| Richard Edward Taylor (1929–2018) |
||||
| 1991 | Pierre-Gilles de Gennes (1932–2007) |
„für seine Arbeiten über Ordnungsprozesse in Flüssigkristallen und Polymerlösungen, vor allem die erfolgreiche Anwendung mathematischer Modelle beim Übergang vom geordneten zum ungeordneten Zustand in Physik und Chemie“ | ||
| 1992 | Georges Charpak (1924–2010) |
(geb. in Dabrovica, damals |
„für seine grundlegenden Arbeiten an Detektoren für die Teilchenphysik, insbesondere für die Konstruktion der ersten Vieldraht-Proportionalkammern (1968)“ | |
| 1993 | Russell Hulse (* 1950) |
„für ihre Entdeckung eines Pulsars in einem Doppelsternsystem“ | ||
| Joseph Hooton Taylor, Jr. (* 1941) |
||||
| 1994 | Bertram Brockhouse (1918–2003) |
„für ihre Entwicklung von Techniken zur Streuung der ungeladenen Kernteilchen“ | ||
| Clifford Shull (1915–2001) |
||||
| 1995 | Martin Lewis Perl (1927–2014) |
„für seine Entdeckung eines massereichen subatomaren Elementarteilchens mit negativer Ladung“ (τ-Lepton) | ||
| Frederick Reines (1918–1998) |
„für seine Entdeckung eines ungeladenen subatomaren Elementarteilchens“ (Neutrino) | |||
| 1996 | David Morris Lee (* 1931) |
„für ihre Entdeckung der Suprafluidität in Helium-3 bei sehr tiefen Temperaturen (um den absoluten Nullpunkt)“ | ||
| Douglas Dean Osheroff (* 1945) |
||||
| Robert Coleman Richardson (1937–2013) |
||||
| 1997 | Steven Chu (* 1948) |
„für ihre Entwicklung von Methoden zum Kühlen und Einfangen von Atomen mit Hilfe von Laserlicht“ | ||
| Claude Cohen-Tannoudji (* 1933) |
(geb. in Constantine, |
|||
| William Daniel Phillips (* 1948) |
||||
| 1998 | Robert Betts Laughlin (* 1950) |
„für ihre Entdeckung einer neuen Art von Quantenflüssigkeit mit fraktionell geladenen Anregungen“ | ||
| Horst Ludwig Störmer (* 1949) |
||||
| Daniel Chee Tsui (* 1939) |
(geb. in Henan, |
|||
| 1999 | Gerardus T Hooft (* 1946) |
„für ihre entscheidenden, die Quantenstruktur betreffenden Beiträge zur Theorie der elektroschwachen Wechselwirkung in der Physik“ | ![]() |
|
| Martinus J. G. Veltman (1931–2021) |
2000er Jahre
| Jahr | Person | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
|---|---|---|---|---|
| 2000 | Schores Alfjorow (1930–2019) |
„für die Entwicklung von Halbleiterheterostrukturen für Hochgeschwindigkeits- und Optoelektronik“ | ||
| Herbert Kroemer (* 1928) |
||||
| Jack Kilby (1923–2005) |
„für seinen Anteil an der Entwicklung des integrierten Schaltkreises“ | |||
| 2001 | Eric Allin Cornell (* 1961) |
„für die Erzeugung der Bose-Einstein-Kondensation in verdünnten Gasen aus Alkaliatomen, und für frühe grundsätzliche Studien über die Eigenschaften der Kondensate“ | ||
| Wolfgang Ketterle (* 1957) |
![]() |
|||
| Carl Edwin Wieman (* 1951) |
||||
| 2002 | Raymond Davis junior (1914–2006) |
„für bahnbrechende Arbeiten in der Astrophysik, insbesondere für den Nachweis kosmischer Neutrinos“ | ||
| Masatoshi Koshiba (1926–2020) |
||||
| Riccardo Giacconi (1931–2018) |
(geb. in Genua, |
„für bahnbrechende Arbeiten in der Astrophysik, die zur Entdeckung von kosmischen Röntgenquellen geführt haben“ (Röntgenastronomie) | ||
| 2003 | Alexei Abrikossow (1928–2017) |
„für bahnbrechende Arbeiten in der Theorie über Supraleiter und Supraflüssigkeiten“ | ||
| Witali Ginsburg (1916–2009) |
||||
| Anthony James Leggett (* 1938) |
||||
| 2004 | David Gross (* 1941) |
„für die Entdeckung der asymptotischen Freiheit in der Theorie der Starken Wechselwirkung“ | ![]() |
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| David Politzer (* 1949) |
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| Frank Wilczek (* 1951) |
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| 2005 | Roy Jay Glauber (1925–2018) |
„für seinen Beitrag zur quantenmechanischen Theorie der optischen Kohärenz“ | ||
| John Lewis Hall (* 1934) |
„für ihre Beiträge zur Entwicklung der auf Laser gegründeten Präzisionsspektroskopie, einschließlich der optischen Frequenzkammtechnik“ | |||
| Theodor Hänsch (* 1941) |
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| 2006 | John Cromwell Mather (* 1946) |
„für die Untersuchung der kosmischen Hintergrundstrahlung“ | ||
| George Smoot (* 1945) |
||||
| 2007 | Albert Fert (* 1938) |
„für die Entdeckung des Riesenmagnetowiderstands“ (GMR) | ||
| Peter Grünberg (1939–2018) |
(geb. in Pilsen, heute |
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| 2008 | Yōichirō Nambu (1921–2015) |
(geb. in Tokio, |
„für die Entdeckung des Mechanismus der spontanen Symmetriebrechung in der Elementarteilchenphysik“ | |
| Makoto Kobayashi (* 1944) |
„für die Entdeckung des Ursprungs der gebrochenen Symmetrie, welche die Existenz von mindestens drei Quarkfamilien voraussagt“ | |||
| Toshihide Masukawa (1940–2021) |
||||
| 2009 | Charles Kuen Kao (1933–2018) |
(geb. in Shanghai, |
„für seine bahnbrechenden Erfolge auf dem Gebiet der Lichtleitung mittels Fiberoptik für optische Kommunikation“ | |
| Willard Boyle (1924–2011) |
(geb. in Amherst, |
„für die Erfindung des CCD-Sensors“ | ||
| George Elwood Smith (* 1930) |
2010er Jahre
| Jahr | Person | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild | |
|---|---|---|---|---|---|
| 2010 | Andre Geim (* 1958) |
(geb. in |
„für grundlegende Experimente mit dem zweidimensionalen Material Graphen“ | ![]() |
|
| Konstantin Novoselov (* 1974) |
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| 2011 | Saul Perlmutter (* 1959) |
„für die Entdeckung der beschleunigten Expansion des Universums durch Beobachtungen weit entfernter Supernovae“ | |||
|
Brian P.Schmidt (* 1967) |
![]() |
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| Adam Riess (* 1969) |
|||||
| 2012 | Serge Haroche (* 1944) |
„für die Entwicklung bahnbrechender experimenteller Methoden, die es ermöglichen, Quantensysteme zu manipulieren“ | |||
| David Wineland (* 1944) |
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| 2013 | François Englert (* 1932) |
„für die theoretische Entdeckung eines Mechanismus, der zu unserem Verständnis des Ursprungs der Masse subatomarer Teilchen beiträgt, und der kürzlich durch die Entdeckung des vorhergesagten Elementarteilchens durch die ATLAS- und CMS-Experimente am Large Hadron Collider des CERN bestätigt wurde“ | |||
| Peter Higgs (* 1929) |
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| 2014 | Isamu Akasaki (1929–2021) |
„für die Erfindung effizienter, blaues Licht ausstrahlender Dioden, die helle und energiesparende Lichtquellen ermöglicht haben“ | |||
| Hiroshi Amano (* 1960) |
|||||
| Shuji Nakamura (* 1954) |
(geb. in Ikata, |
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| 2015 | Takaaki Kajita (* 1959) |
„für die Entdeckung von Neutrinooszillationen, die zeigen, dass Neutrinos eine Masse haben“ | |||
| Arthur McDonald (* 1943) |
|||||
| 2016 | David J. Thouless (1934–2019) |
„für theoretische Entdeckungen topologischer Phasenübergänge und topologischer Materiephasen.“[7][8] | |||
| F. Duncan M. Haldane (* 1951) |
|||||
| J. Michael Kosterlitz (* 1943) |
|||||
| 2017 | Rainer Weiss (* 1932) |
(geb. in Berlin, |
„für entscheidende Beiträge zum LIGO-Detektor und die Beobachtung von Gravitationswellen.“[9][10] | ||
| Barry Barish (* 1936) |
|||||
| Kip Thorne (* 1940) |
|||||
| 2018 | Arthur Ashkin (1922–2020) |
„für die Entwicklung optischer Pinzetten und deren Anwendung in der Biologie“. | „für bahnbrechende Erfindungen im Bereich der Laserphysik“ | ||
| Gérard Mourou (* 1944) |
„für die Entwicklung einer Methode, mit der sich hochenergetische, ultrakurze optische Pulse erzeugen lassen“. | ||||
| Donna Strickland (* 1959) |
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| 2019 | James Peebles (* 1935) |
„für theoretische Entdeckungen in der physikalischen Kosmologie“. | |||
| Michel Mayor (* 1942) |
„für die Entdeckung eines Exoplaneten, der einen sonnenähnlichen Stern umkreist“. | ![]() |
|||
| Didier Queloz (* 1966) |
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2020er Jahre
| Jahr | Person | Land | Begründung für die Preisvergabe | Bild |
|---|---|---|---|---|
| 2020 | Roger Penrose (* 1931) |
„für die Entdeckung, dass die Bildung von Schwarzen Löchern eine robuste Vorhersage der allgemeinen Relativitätstheorie ist“. | ||
| Reinhard Genzel (* 1952) |
„für die Entdeckung eines supermassereichen kompakten Objekts im Zentrum unserer Galaxie“. | ![]() |
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| Andrea Ghez (* 1965) |
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| 2021 | Syukuro Manabe (* 1931) |
„für bahnbrechende Beiträge zum Verständnis komplexer physikalischer Systeme“, konkret
|
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| Klaus Hasselmann (* 1931) |
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| Giorgio Parisi (* 1948) |
„für bahnbrechende Beiträge zum Verständnis komplexer physikalischer Systeme“, konkret
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