Q [Bearbeiten]

Name Dienstgrad Lebensdaten Luftsiege Feindflüge Ritterkreuz Eichenlaub Schwerter Brillanten Bemerkungen Bild
Klaus Quaet-Faslem †[163] Major 1913–1944 49 unbekannt 9. Juni 1944       Am 30. Januar 1944 bei Braunschweig im Elmgebirge Bodenberührung und Aufschlagbrand.  
Werner Quast (Quax)[163] Oberfeldwebel 1920–1962 84 unbekannt 31. Dezember 1943       Seit 1941 in der 4. Gruppe des Jagdgeschwader 52 an der Ostfront. Am 7. August 1943 an der Schwarzmeerküste von einer sowjetischen IL-2 gerammt. Fallschirmabsprung und bis 1949 sowjetische Kriegsgefangenschaft. Am 12. Juli 1962 bei Mittenwald mit einem Hubschraubertödlich abgestürzt.  

R [Bearbeiten]

Name Dienstgrad Lebensdaten Luftsiege Feindflüge Ritterkreuz Eichenlaub Schwerter Brillanten Bemerkungen Bild
Rudolf Rademacher[164] Leutnant 1913–1953 126 > 500 3. September 1944       Ab Januar 1945 bei der 11. Staffel im Jagdgeschwader 7. Erzielte mit der Me 262 bis Ende Februar 1945 acht Abschüsse. Starb am 13. Juni 1953 bei einem Segelflugzeugabsturz inLüneburg.  
Waldemar Radener (Waldi)[27] Oberleutnant 1921–1957 36 unbekannt 12. März 1945       Flog in der II. Gruppe des Jagdgeschwaders 300 (Wilde Sau) und rammte am 11. Mai 1944 eine Liberator. Am 8. Januar 1957 bei Schongau mit einer Trainer tödlich abgestürzt.  
Günther Radusch[80] Oberst 1912–1988 64 140 29. August 1943 6. April 1944     Zuletzt Kommodore im Nachtjagdgeschwader 3. Erzielte in einer einzigen Nacht sieben Abschüsse.  
Gerhard Raht[138] Hauptmann 1920–1970 58 171 24. Juni 1944 15. April 1945     Zuletzt Kommandeur der I. Gruppe im Nachtjagdgeschwader 2. Erzielte in einer Nacht sechs Abschüsse.  
Günther Rall 
 
Major 1918–2009 275 621 13. September 1942 26. Oktober 1942 12. September 1943   In den letzten Kriegsmonaten war er Kommodore des JG 300, ehe er bei der Kapitulation in Kriegsgefangenschaft geriet, aus der er bereits im August 1945 entlassen wurde. Ab 1956 diente er in der Bundesluftwaffe, als deren Inspekteur er dann 1971 bis 1974 wirkte.
Karl Rammelt Major 1914–2009 46 450 24. Oktober 1944       Zuletzt Staffelkapitän der 4. Staffel des Jagdgeschwaders 51 in Nordafrika, Italien und Balkan. Am 24. Dezember 1944 im Luftkampf schwer verwundet und danach fluguntauglich.
Alfred Rauch[165] Leutnant 1917 60 unbekannt 9. April 1945       Zuletzt Jagdlehrer. Flog zuvor in der II. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 in Sowjetunion und Nordafrika.  
Hubert Rauh[165] Major 1913–2005 31 150 28. April 1945       Ab Juni 1944 bis Kriegsende Kommandeur der II. Gruppe des Nachtjagdgeschwaders 4.  
Karl-Wolfgang Redlich †[165] Major 1914–1944 43 unbekannt 9. Juli 1941       Zuletzt Kommandeur der I. Gruppe des Jagdgeschwaders 27. Am 29. Mai 1944 im Luftkampf bei St. Pölten gefallen.  
Ernst-Wilhelm Reinert[166] Hauptmann 1919–2007 174 > 700 1. Juli 1942 6. Oktober 1942 1. Februar 1945   Ab Januar 1945 bis Kriegsende Kommandeur der IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 27.
 
Hans Remmer †[167] Hauptmann 1820–1944 26 unbekannt 30. Juni 1944       Zuletzt Staffelkapitän der 1. Staffel im Jagdgeschwader 27. Am 2. April 1944 bei Fallschirabsprung bei Graz gefallen. Das Ritterkreuz wurde ihm posthum verliehen.  
Anton Resch[167] Oberleutnant 1921–1975 91 210 7. April 1945       Bei Kriegsende Staffelkapitän der 3. Staffel des Jagdgeschwaders 52. Anschließend sowjetische Kriegsgefangenschaft.  
Rudolf Resch †[167] Major 1914–1943 93 unbekannt 6. September 1942       Ab März 1943 Kommandeur der IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 an der Ostfront. Am 11. Juli 1943 bei Orjol gefallen.  
Willi Reschke Oberfeldwebel 1922 26 unbekannt 20. April 1945       Er gehört zu den wenigen Piloten, welche in der Endphase des Kriegs die Ta 152 im Einsatz flogen. 18 seiner 26 Abschüsse waren viermotorige Bomber.
Ralph von Rettberg[168] Oberst 1911–2004 8 200 14. Juni 1941       Flog bis September 1943 im Zerstörergeschwader 26 im Mittelmeerraum. Danach bis Kriegsende verschiedene Stabsstellungen.  
Hannes Richter[168] Oberfeldwebel 1917 1 unbekannt 27. März 1945       Seit 1939 als Bordfunker von Rudolf Schönert an 67 Nachtabschüßen beteiligt. Flog in allen bekannten Nachtjagdgeschwadern.  
Gustav Rödel[18] Oberst 1915–1995 98 980 22. Juni 1941 20. Juni 1943     Führte ab Dezember 1944 die 2. Jagd-Division der Luftwaffe. 12 viermotorige Bomber abgeschossen.  
Hans Roehrig †[169] Hauptmann 1919–1943 75 unbekannt 2. Oktober 1942       Seit 7. Juli 1943 bei Catania nach Luftkampf vermisst. Flog bis zu diesem Zeitpunkt in der I. Gruppe des Jagdgeschwaders 53.  
Heinz Rökker[170] Hauptmann 1920 64 170 27. Juli 1944 12. März 1945     Bei Kriegsende Staffelkapitän der 2. Staffel im Nachtjagdgeschwader 2.  
Wilhelm-Richard Rössiger †[169] Oberleutnant 1913–1940 keine unbekannt 1. Oktober 1942       Am 27. September 1940 bei Luftkampf über den Kanal abgeschossen.  
Detlev Rohwer †[169] Hauptmann 1917–1944 38 unbekannt 5. Oktober 1941       Nach einem Luftkampf am 29. März 1944 notgelandet. Dort wurde das Wrack von angreifenden Lightnings erneut angegriffen wobei Rohwer schwer verwundet wurde. Nach Beinamputation am 30. April 1944 in einem Lazarett verstorben.  
Herbert Rollwage[169] Oberleutnant 1916–1980 102 unbekannt 6. April 1944       Zuletzt in der 5. Staffel des Jagdgeschwaders 53. Gilt mit dem Abschuss von 44 viermotorigen Bombern als Pilot mit dem höchsten Abschüssen.  
Oskar Romm[171] Oberleutnant 1919–1993 92 unbekannt 29. Februar 1944 eingereicht     Flog zuletzt als Kommandeur der IV. Gruppe im Jagdgeschwader 3. Am 23. April 1945 bei Absturz schwer verwundet.  
Theodor Rossiwall[171] Oberstleutnant 1915–1979 17 < 400 6. August 1941       Diente ab März 1944 in verschiedenen Stabsstellungen der Luftwaffe.  
Edmund Roßmann[171] Leutnant 1918–2005 93 640 19. März 1942       Zuletzt in der 7. Staffel des Jagdgeschwaders 52. Am 9. Juli 1943 bei Orjol in sowjetische Kriegsgefangenschaft geraten, als er neben einen notgelandeten deutschen Piloten zu Hilfe kommen wollte. Kehrte im Oktober 1949 nach Deutschland zurück.  
Walter Rubendörffer †[172] Hauptmann 1910-1940 keine unbekannt 19. August 1940       Am 16. August 1940 im Luftkampf bei Croydontödlich abgeschossen. Zuletzt eingesetzt in der Erprobungsgruppe 210. Das Ritterkreuz wurde Rubensdörffer posthum verliehen.  
Erich Rudorffer Major 1917 222 > 1000 1. Mai 1941 11. April 1944 26. Januar 1945   Genannt "Jäger von Libau" Er arbeitete später fürPan Am und ab den 1980er Jahren für dieLufthansa.
Günther Rübell[172] Hauptmann 1921 47 unbekannt 14. März 1943       Zuletzt Kommandeur der I. Gruppe des Jagdgeschwaders 104.  
Helmut Rüffler[172] Oberfeldwebel 1918–2001 98 690 23. Dezember 1942       Bei Kriegsende Staffelführer der 9. Staffel im Jagdgeschwader 51.  
Franz Ruhl †[173] Oberleutnant 1922–1944 34-64 unbekannt 27. Juli 1944       Zuletzt Staffelführer der 4. Staffel des Jagdgeschwaders 3. Seit 24. Dezember 1944 bei Lüttich vermisst.  
Franz Rumpelhardt[173] Leutnant 1920 keine 130 27. Juli 1944 eingereicht     4. Erfolgreichster Bordfunker der Nachtjagd. War an 100 Nachtabschüssen beteiligt.  
Friedrich Rupp †[173] Leutnant 1917–1943 52 unbekannt 24. Januar 1943       Flog zuletzt bei der 7. Staffel im Jagdgeschwader 54 an der Ostfront, später Reichsverteidigung. Am 15. Mai 1943 südwestlich von Helgoland nach Luftkampf in das Meer gestürzt. Am 19. Juni 1943 beigesetzt.  

S [Bearbeiten]

Name Dienstgrad Lebensdaten Luftsiege Feindflüge Ritterkreuz Eichenlaub Schwerter Brillanten Bemerkungen Bild
Heinz Sachsenberg[174] Leutnant 1922–1951 104 520 9. Juni 1944       Sachsenberg wurde am 23. August 1944 im Luftkampf schwerst verwundet, kam nach längerem Lazarettaufenthalt zum Jagdverband 44 (Galland), wo er bis Kriegsende verblieb. Am 17. Juni 1951 an den Folgen seiner Verwundung gestorben.  
Karl Sattig †[174] Hauptmann 1915–1942 53 unbekannt 19. September 1942       Flog zuletzt als Staffelkapitän der 6. Staffel im Jagdgeschwader 54. Seit 10. August 1942 beiRshew vermisst. Vermutlich in sowjetischer Kriegsgefangenschaft gestorben.  
Heinrich Prinz zu Sayn-Wittgenstein[175] † Major 1916–1944 83 unbekannt 2. Oktober 1942 31. August 1943 23. Januar 1944   Sayn-Wittgenstein flog zu Beginn des Krieges Bombenangriffe und ließ sich aus Ablehnung des Bombenkrieges zu den Nachtjagdfliegern versetzen. Er soll sich mit Attentatsplänengegen Adolf Hitler getragen und unter anderem vorgehabt haben, sich bei der Verleihung der Schwerter zum Ritterkreuz mit Hitler in die Luft zu sprengen. Nachdem er am 21. Januar 1944 abgeschossen worden war, konnte ihm die Schwerter erst postum verliehen werden.  
Günther Schack[86] Hauptmann 1917–2003 174 780 29. Oktober 1943 20. April 1944     Im Dezember 1944 stieg er zum Kommandeur der I. Gruppe im Jagdgeschwader 51 auf und wurde nach deren Auflösung ab 1. Mai 1945 Kommandeur der IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 3. Er wurde insgesamt fünfzehnmal abgeschossen.  
Johann Schalk[174] Oberst 1903–1987 21 unbekannt 5. September 1940       Von August 1941 bis August 1943 Kommodore im Nachtjagdgeschwader 3.  
Franz Schall †[176] Hauptmann 1918–1945 137 550 10. Oktober 1944       Zuletzt Staffelkapitän der 10. Staffel im Jagdgeschwader 7. 14 Luftsiege mit der Me 262. Am 10. April 1945 bei einer Notlandung inParchim in einen Bombentrichter gefahren. Dabei explodierte seine Me 262.  
Günther Scheel †[176] Leutnant 1921–1943 71 70 5. Dezember 1943       Flog in der 3. Staffel des Jagdgeschwaders 54 an der Ostfront. Am 16. Juli 1943 rammt Scheel im Luftkampf eine JaK-9 und stürzte mit dieser bei Orjol jenseits der sowjetischen Linien mit Aufschlagbarand ab.  
Rudolf Scheffel[176] Hauptmann 1915–1983 7 295 29. Oktober 1942       Diente bei Kriegsende an der Schießschule inVaerlöse. Vernichtete ferner 50 Panzer.  
Gerhard Scheibe †[177] Oberfeldwebel 1917–1944 keine unbekannt 10. Dezember 1943       Bordfunker von Manfred Meurer, mit dem er an 60 Nachtabschüssen beteiligt war. Am 21. Januar 1944 im Luftkampf gefallen.  
Wolfgang Schellmann †[177] Oberstleutnant 1911–1941 26 150 18. September 1940       Ab 3. November 1940 Kommodore im Jagdgeschwader 27. Am 22. Juni 1941 beiGrodno abgestürzt. Danach sowjetische Kriegsgefangenschaft. Durch überlieferte Berichte am 24. Juni 1941 durch Angehörige derGPU erschossen.  
Wolfgang Schenck[120] Oberstleutnant 1913–2010 18 unbekannt 14. August 1941 30. Oktober 1942     Bei Kriegsende als Inspizient für Strahlflugzeuge eingesetzt.  
Georg Schentke †[177] Oberleutnant 1919–1942 > 87 unbekannt 4. September 1941       Musste am 25. Dezember 1942 als Angehöriger der Platzschutzstaffel Pitomnik (Stalingrad) über den bereits geschlossenen Kessel mit dem Fallschirm nach Luftkampf aussteigen. Seitdem gilt er als vermisst.  
Karl-Heinz Scherfling †[178] Oberfeldwebel 1918–1944 33 unbekannt 8. April 1944       Flog ab Sommer 1942 bei der IV. Gruppe im Nachtjagdgeschwader 1. Am 21. Juli 1944 beiMoll (Belgien) von einem britischen Nachtjäger tödlich abgeschossen.  
Hans-Georg Schierholz[178] Oberfeldwebel 1921 keine 250 29. Oktober 1944       Bordfunker von Rudolf Frank und nach dessen Tod von Werner Husemann. An 57 Nachtabschüssen beteiligt.  
Franz Schieß †[178] Hauptmann 1921–1943 67 540 21. Juni 1943       Zuletzt Staffelkapitän der 8. Staffel im Jagdgeschwader 53. Seit 2. September 1943 nach Luftkampf bei Ischia über dem Meer vermisst.  
Wilhelm Schilling[179] Oberleutnant 1915–2000 50 538 10. Oktober 1942       Bei Kriegsende Staffelkapitän im Jagdgeschwader 1.  
Hans Schleef †[179] Oberleutnant 1920–1944 98 200 9. Mai 1942       Zuletzt Staffelkapitän der 16. Staffel im Jagdgeschwader 4. Am 31. Dezember 1944 beiBergzabern gefallen.  
Hermann Schleinhege[179] Leutnant 1916 96 unbekannt 19. Februar 1945       Bei Kriegsende Staffelkapitän der 8. Staffel im Jagdgeschwader 54.  
Joachim Schlichting[180] Major 1914–1982 8 > 100 14. Dezember 1940       Zuletzt Kommandeur der III. Gruppe im Jagdgeschwader 27. Musste am 6. September 1940 nach „Laderfresser“ und seinem Abschuss durch fünf Spitfires mit dem Fallschirm über derThemse abspringen. Geriet dann schwer verwundet in britische Kriegsgefangenschaft.  
Johann Schmid †[180] Major 1911–1941 41 137 21. August 1941       Zuletzt Staffelkapitän der 8. Staffel im Jagdgeschwader 26. Am 6. November 1941 nördlich von Calais vermutlich durch Wasserberührung abgestürzt. Seitdem vermisst.  
Josef Schmid[181] Generalleutnant 1901–1956 keine keine 10. Juni 1943       Zuletzt Befehlshaber des Luftwaffen-Kommandos West. Am 27. April 1945 in britische Kriegsgefangenschaft geraten.  
Dietrich Schmidt[182] Hauptmann 1919–2002 39 171 27. Juli 1944       Ab Dezember 1944 bis Kriegsende Staffelkapitän der 7. Staffel des Nachtjagsgeschwaders 1.  
Erich Schmidt †[182] Oberleutnant 1914–1941 47 unbekannt 27. Juli 1941       Am 31. August 1941 bei Dubno von sowjetischer Flak abgeschossen. Fallschirmabsprung wurde noch beobachtet. Seitdem vermisst.  
Heinz Schmidt †[37] Hauptmann 1920–1943 173 700 23. August 1942 16. September 1942     Wurde am 5. September 1943 bei Markorirrtümlich von einem ungarischen Jäger tödlich abgeschossen.  
Rudolf Schmidt †[182] Oberfeldwebel 1918–1942 51 unbekannt 30. August 1941       Flog zuletzt in der 7. Staffel im Jagdgeschwader 77. Seit 6. April 1942 nach Feindflug an der Ostfront vermisst. Keine weiteren Umstände ermittelbar.  
Winfrid Schmidt[183] Hauptmann 1915 19 150 18. September 1941       Nach schwerer Verwundung nach Luftkampf fluguntauglich. Bei Kriegsende in Stabsstellung tätig.  
Heinz-Wolfgang Schnaufer[184] Major 1922–1950 121 164 31. Dezember 1943 24. Juni 1944 30. Juli 1944 16. Oktober 1944 Schnaufer absolvierte 2300 Starts und 1133 Flugstunden. Mit 121 Bomberabschüsse auf 164 Feindflügen war er der nach Abschüssen erfolgreichste Nachtjagdflieger des Zweiten Weltkriegs.  
Wolfgang Schneeweis †[183] Hauptmann 1919–1943 17 unbekannt 15. November 1943       Ab Ende 1942 Einsatz im Nachtjagdschwarm des Luftflottenkommandos 5 an der Ostfront. Am 28. Juli 1943 bei Witebsk vermisst.  
Karl-Heinz Schnell[183] Major 1915 72 > 500 1. August 1941       Flog bei Kriegsende im Jagdverband 44 (Galland).  
Siegfried Schnell †[87] Major 1916–1944 72 > 500 1. August 1941       Flog bei Kriegsende im Jagdverband 44 (Galland).  
Karl Schnörrer[185] Leutnant 1919–1979 46 536 22. März 1945       Zuletzt Staffelkapitän der 11. Staffel im Jagdgeschwader 7. Im Luftkampf am 30. März 1945 über Hamburg mit seiner Me 262 abgeschossen. Nach Notausstieg musste das linke Bein im Lazarett amputiert werden.  
Herbert Schob[185] Hauptmann 1915 28 > 500 9. Juni 1944       Flog bei Kriegsende im Jagdgeschwader 300 (Wilde Sau).  
Rudolf Schönert[95] Oberleutnant 1912–1988 64 unbekannt 25. Juli 1942 11. April 1944     Zuletzt Kommodore im Nachtjagdgeschwader 5.  
Helmut Schönfelder[185] Oberfeldwebel 1914 56 unbekannt 31. März 1945       Diente zuletzt von 1943 bis Kriegsende in der Stabsstaffel des Jagdgeschwaders 51, bei der er 172 Jabo-Angriffe flog.  
Gerhard Schöpfel[186] Major 1912–2003 40 700 11. September 1940       Zuletzt Kommodore im Jagdgeschwader 6. Von 1945 bis 1949 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft.  
Herbert Schramm †[96] Hauptmann 1913–1943 42 480 6. August 1941 1. Februar 1945     Am 1. Dezember 1943 bei Eupen (Belgien) im Luftkampf mit Thunderbolts abgeschossen. Bei dem folgenden Notausstieg öffnete sich sein Fallschirm nicht.  
Werner Schroer[166] Major 1918–1985 114 197 20. Oktober 1942 2. August 1943 16. April 1945   Zuletzt ab Februar 1945 Kommodore im Jagdgeschwader 3.  
Fritz Schröter[186] Major 1916 7 > 400 24. September 1942       Zuletzt Kommandeur der I. Gruppe im Schlachtgeschwader 4.  
Walter Schuck Oberleutnant 1920 206 unbekannt 8. April 1944 30. September 1944     Insgesamt errang er 206 Luftsiege, 30 weitere wurden ihm nicht bestätigt. 1945 geriet Schuck in britische Gefangenschaft.
Leo Schuhmacher[186] Leutnant 1914–1997 23 ~ 250 1. März 1945       Flog bei Kriegsende im Jagdverband 44 (Galland).  
Franz Schulte †[188] Feldwebel 1915–1942 46 520 24. September 1942       Das Ritterkreuz wurde Schulte posthum verliehen. Flog zuletzt in der 6. Staffel des Jagdgeschwaders 77.  
Helmuth Schulte[188] Hauptmann 1915 25 ~ 180 17. April 1945       Nachtflugjäger. Zuletzt Kommandeur der II. Gruppe im Nachtjagdgeschwader 5.  
Otto Schultz[188] Hauptmann 1920 73 > 800 14. März 1943       Zuletzt Staffelkapitän der 6. Staffel im Jagdgeschwader 51.  
Otto Schulz †[189] Oberleutnant 1911–1942 51 ~ 400 22. Februar 1942       Flog zuletzt im Jagdgeschwader 27. Seot 17. Juni 1942 nach Luftkampf bei Didi Rezeghvermisst.  
Fritz Schultze-Dickow[189] Major 1913 3 500 7. März 1942       Bei Kriegsende Kommodore im Zerstörergeschwader 101.  
Karl-August Schumacher[190] Generalmajor 1896–1967 2 160 21. Juli 1940       Ab 30. Januar 1945 Chef des NS-Führungsstabes im Oberkommando der Luftwaffe im Reichsluftfahrtministerium.  
Heinz Schumann †[191] Major 1914–1943 18 unbekannt 18. März 1943       Zuletzt Kommodore im Schlachtkampfgeschwader 10. Am 8. November 1943 bei Charleroi im Luftkampf mit Spitfires gefallen.  
Franz Schwaiger †[191] Leutnant 1918–1944 67 unbekannt 29. Oktober 1942       Zuletzt Staffelkapitän der 1. Staffel im Jagdgeschwader 3. Am 24. April 1944 Notlandung wegen Benzinmangel bei Rain am Lech. Nach Ausstieg durch Bordwaffenbeschuss eines unbekannten feindlichen Jägers getötet.  
Günther Seeger[191] Oberleutnant 1918 56 504 26. März 1944       Zuletzt Staffelkapitän der 7. Staffel im Jagdgeschwader 53.  
Georg Seelmann[192] Oberleutnant 1917–1989 39 550 6. Oktober 1941       Diente ab Mai 1943 bei diversen Schulverbänden.  
Johannes Seifert †[192] Oberstleutnant 1915–1943 57 439 7. Juni 1942       Zuletzt Kommandeur der II. Gruppe im Jagdgeschwader 26. Am 25. November 1943 von einer vom ihm abgeschossenen Lightning gerammt und mit dieser bei Béthune tödlich abgestürzt.  
Heinz Seiffert †[192] Oberleutnant 1920–1945 unbekannt unbekannt 31. Dezember 1943       Flog zuletzt in der 12. Staffel des Jagdgeschwaders 54 an der Westfront. Am 13. Januar 1945 nach Luftkampf und Fallschirmabsprung gefallen, da sich dieser aufgrund zu geringer Absprunghöhe nicht mehr öffnete.  
Reinhard Seiler[110] Major 1909–1989 109 > 200 20. Dezember 1941 2. März 1944     Nach schwerer Verwundung fluguntauglich Führte ab August 1944 bis Kriegsende als Kommodore das Jagdgeschwader 104.  
Waldemar Semelka †[193] Leutnant 1920–1942 65 > 240 4. September 1942       Das Ritterkreuz wurde ihm posthum verliehen. Flog zuletzt in der 4. Staffel des Jagdgeschwaders 52. Sei 21. August 1942 bei Stalingrad nach Luftkampf vermisst.  
Paul Semrau[78] Major 1919–1945 46 unbekannt 7. Oktober 1942 17. April 1945     Zuletzt Kommodore im Nachtjagdgeschwader 2. Am 8. Februar 1945 bei der Landung in Twentevon Spitfires tödlich abgeschossen.  
Fritz Sengschmitt †[193] Oberleutnant 1919–1944 unbekannt unbekannt 24. September 1942       Zuletzt Staffelkapitän der 2. Staffel im Zerstörergeschwader 26. Am 11. Januar 1944 bei Elbingerode im Luftkampf gefallen.  
Heinrich Setz †[36] Major 1915–1943 138 274 31. Dezember 1941 23. Juni 1942     Setz stieß bei seinem 274 Feindflug am 13. März 1943 in Frankreich mit einer Spitfire zusammen und verunglückte tödlich.  
Peter Siegler †[193] Feldwebel 1920–1942 48 unbekannt 3. November 1942       Siegler wurde das Ritterkreuz posthum verliehen. Am 24. September 1942 über den Dockanlagen von Leningrad als Angehöriger der 3. Staffel im Jagdgeschwader 54 gefallen.  
Rudolf Siegmund †[194] Hauptmann 1915–1943 28 unbekannt 2. August 1943       Zuletzt Kommandeur der III. Gruppe im Nachtjagdgeschwader 3. Am 3. Oktober 1943 über Kassel von eigener Flak tödlich abgeschossen.  
Siegfried Simsch †[194] Hauptmann 1913–1944 ~ 54 unbekannt 1. Juli 1942       Zuletzt Kommandeur der I. Gruppe im Jagdgeschwader 11. Am 8. Juni 1944 beiRennes im Luftkampf mit Mustangs gefallen.  
Kurt Sochatzy[194] Oberleutnant 1915–1996 38 180 12. August 1941       Musste am 3. August 1941 über Kiew mit dem Fallschirm aussteigen. Geriet anschließend in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1949 wieder entlassen wurde. Flog zuletzt als Staffelkapitän der 7. Staffel im Jagdgeschwader 3.  
Gerhard Sommer †[195] Hauptmann 1919–1944 20 unbekannt 19. August 1944       Das Ritterkreuz wurde ihm posthum verliehen.  
Wolfgang Späte[42] Major 1911 99 > 600 5. Oktober 1941 23. April 1942     Flog zuletzt als Verbandsführer im Jagdgeschwader 7.  
Günther Specht †[195] Oberstleutnant 1914–1945 32 unbekannt 8. April 1944 eingereicht     Zuletzt Kommodore im Jagdgeschwader 11. Am 1. Januar 1945 bei Brüssel durch Flakvolltreffer gefallen.  
Wilhelm Spies[42] Major 1913–1942 20 unbekannt 14. Juni 1941 5. April 1942     Zuletzt Kommandeur im Zerstörergeschwader 26. Am 27. Januar 1942 bei einem Tiefangriff bei Suchinitschi (Sowjetunion) gefallen.  
Gustav Sprick (Mickey)†[195] Oberleutnant 1917–1941 31 192 1. Oktober 1940       Am 28. Juni 1941 bei Holque im Luftkampf mit Spitfires tödlich abgeschossen.  
Hans-Arnold Stahlschmidt †[90] Oberleutnant 1920–1942 59 > 400 20. August 1942 3. Januar 1944     Kurz vor seinem 22. Geburtstag wurde Hans-Arnold Stahlschmidt am 7. September 1942 nach über 400 Feindflügen, bei einem Einsatz südlich von El Alamein als vermisst gemeldet.  
Hermann Staiger[196] Major 1915–1964 63 400 16. Juli 1941       Ab Februar 1945 bis Kriegsende im Jagdgeschwader 7 eingesetzt.  
Gerhard Stamp[196] Major 1920 4 300 24. März 1943       Ab November 1944 im Sonderkommando Me 262 zur Erprobung vom Bombenabwürfen mit Spezialgeräten,  
Hans Stechmann[196] Oberfeldwebel 1918 33 400 4. September 1941       Ab Mai 1944 Einflieger bei den Dornier-Werken.  
Karl Steffen †[197] Oberfeldwebel 1918–1943 59 unbekannt 1. Juli 1942       Flog zuletzt in der 9. Staffel des Jagdgeschwaders 52 an der Ostfront. Am 8. August 1943 südwestlich Bjelograd jenseits der deutschen Linien notgelandet und seitdem vermisst.  
Leopold Steinbartz †[150] Leutnant 1918–1942 99 unbekannt 14. Februar 1942 2. Juni 1942 23. Juni 1942   Nach seinem Tod wurde er am 23. Juli 1942 mit Wirkung zum 1. Juni 1942 postum zum Leutnant befördert und ihm die Schwerter zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Er war der einzige Wehrmachtsangehörige aus dem Mannschafts- und Unteroffiziersstand, der diese Auszeichnung erhielt.  
Günther Steinhausen †[197] Leutnant 1917–1942 40 unbekannt 3. November 1942       Flog zuletzt in der 1. Staffel im Jagdgeschwader 27. Am 6. September 1942 bei El Alamein nach Luftkampf abgestürzt und seitdem vermisst.  
Johannes Steinhoff[84] Oberst 1913–1994 176 900 30. August 1941 2. September 1942 28. Juli 1944   Bei einem Start am 18. April 1945 in München-Riem verunglückte er mit seiner Me 262 und wurde schwer verletzt, schwere Verbrennungsnarben im Gesicht zeichneten ihn sein Leben lang.
Bundesarchiv Bild 146-1997-041-03, Johannes Steinhoff.jpg
Wilhelm Steinmann[197] Major 1912 44 180 28. März 1945       Befand sich bei Kriegsende in der Umschulung zur Me 262 der E-Gruppe Bär. Dabei konnte er 4 Luftsiege erzielen.  
Heinrich Sterr †[198] Oberleutnant 1919–1944 130 unbekannt 5. Dezember 1943 eingereicht     Am 26. November 1944 beim Landeanflug auf dem Flugplatz Vörden tödlich abgeschossen. Zuletzt in der IV. Gruppe im Jagdgeschwader 54.  
Bruno Stolle[198] Hauptmann 1915–2004 35 271 17. März 1943       Zuletzt Kommandeur des ErprobungskommandoTa 152.  
Max Stotz[21] † Hauptmann 1912–1943 189 > 500 19. Juni 1942 30. Oktober 1942     Stotz wird seit dem 19. August 1943 vermisst.  
Friedrich-Wilhelm Strakeljahn †[198] Hauptmann 1914–1944 > 9 unbekannt 19. August 1943       Zuletzt Kommandeur der II. Gruppe im Schlachtgeschwader 4. Am 6. Juli 1944 beiDünaburg gefallen.  
Hubert Straßl †[199] Oberfeldwebel 1918–1943 67 221 12. November 1943       Am 8. Juli 1943 bei Poniri von sowjetischen Jägern abgeschossen. Danach Notaustieg mit dem Fallschirm, der sich wegen der geringen Absprunghöhe nicht mehr rechtzeitig öffnete.  
Werner Streib[14] Oberst 1911–1986 66 unbekannt 6. Oktober 1940 26. Februar 1943 11. März 1944   Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Streib der Bundeswehr bei. Sein letzter Rang in der Bundeswehr war der eines Brigadegenerals.  
Hans Strelow †[51] Leutnant 1922–1944 68 > 200 18. März 1942 24. März 1942     Jüngster Eichenlaubträger. Seit 22. Mai 1942 bei Nowsil (Sowjetunion) jenseits der deutschen Linien notgelanden und seitdem vermisst.  
Karl-Heinz Stricker †[199] Hauptmann 1913–1941 keine unbekannt 2. Oktober 1942       Zuletzt Kommandeur der I. Gruppe im Schnellkampfgeschwader 210 an der Ostfront. Am 13. September 1941 bei Akulitschi tödlich abgestürzt.  
Heinz Strüning[106] Hauptmann 1912–1944 56 280 29. Oktober 1942 20. Juli 1944     Zuletzt Staffelkapitän der 9. Staffel im Nachtjagdgeschwader 1. Am 24. Dezember 1944 von einem britischen Nachtjäger tödlich abgeschossen.  
Werner Stumpf †[199] Oberfeldwebel 1916–1942 47 > 400 13. August 1942       Flog zuletzt in der III. Gruppe im Jagdgeschwader 53. Am 13. Oktober 1942 in Nordafrika durch Flakvolltreffer gefallen.  
Heinrich Sturm †[200] Hauptmann 1920–1944 157 unbekannt 26. März 1944       Zuletzt Staffelkapitän der 4. Staffel im Jagdgeschwader 52. Am 22. Dezember 1944 beim Start in Czor (Ungarn) mit dem Fahrwerk an einem Kraftwagen hängengeblieben, wobei sich das Flugzeug überschlug.  
Ernst Süß †[200] Oberleutnant 1912–1943 70 unbekannt 4. September 1942       Zuletzt Staffelkapitän der 9. Staffel im Jagdgeschwader 11. Am 20. Dezember 1943 beiWardenburg nach Luftkampf mit Fallschirm ausgestiegen und am Schirm hängend erschossen.  
Paul Szameitat †[200] Hauptmann 1919–1944 29 unbekannt 6. April 1944       Zuletzt Kommandeur der I. Gruppe im Nachtjagdgeschwader 3. Am 2. Januar 1944 beiBückeburg Notlandung nach Luftkampf, wobei sich das Flugzeug überschlug und die gesamte Besatzung den Tod fand.  

T [Bearbeiten]

Name Dienstgrad Lebensdaten Luftsiege Feindflüge Ritterkreuz Eichenlaub Schwerter Brillanten Bemerkungen Bild
Otto Tange †[201] Oberleutnant 1915–1943 68 426 19. März 1942       Am 30. Juli 1943 durch Flakvolltreffer in ein sowjetisches Dorf gestürzt.  
Kurt Tanzer[201] Leutnant 1920–1960 143 723 5. Dezember 1943       Stürzte am 25. Juni mit einer T-33 über den Balearen tödlich ab.  
Fritz Tegtmeier[201] Oberleutnant 1917–1999 146 700 28. März 1944 eingereicht     Zuletzt Staffelkapitän beim Jagdgeschwader 77 bei der Reichsverteidigung eingesetzt.  
Waldemar Teige †[202] Oberfeldwebel 1913–1942 > 11 240 7. Juni 1942       Am 3. Oktober 1942 nach Feindflug überLeningrad vermisst.  
Alfred Teumer †[202] Hauptmann 1918–1944 76 > 300 19. August 1944       Am 4. Oktober 1944 bei der Landung mit seiner Me 262 auf dem Flugplatz Hespe wegen plötzlichzen Triebwerksversagen tödlich abgestürzt.  
Edwin Thiel †[202] Hauptmann 1913–1944 76 unbekannt 16. April 1943       Flakvolltreffer am 14. Juli 1944 bei Kobryn.  
Werner Thierfelder †[203] Hauptmann 1915–1944 27 unbekannt 10. Oktober 1941       Am 18. Juli 1944 nach Luftkampf mit Me 262 beiLandsberg am Lech Notausstieg mit Fallschirm. Dieser öffnete sich nicht.  
Gerhard Tyben[138] Oberleutnant 1922–2006 157 385 6. Dezember 1944 8. April 1945     Ab April 1944 im Jagdgeschwader 77. Dort zuletzt Staffelkapitän. Zählte zu den erfolgreichsten Nachwuchspiloten der Jagdwaffe.  
Eckehard Tichy †[203] Hauptmann 1922–1944 25 unbekannt 27. Januar 1945       Rammte am 16. August 1944 bei Hannoversch-Münden einen viermotorigen Bomber und stürzte mit diesen ab.  
Horst Tietzen †[203] Hauptmann 1912–1940 27 unbekannt 20. August 1940       Kehrte am 18. August 1940 von einem Einsatz über den Kanal nicht zurück. Wurde später tot beiCalais angeschwemmt.  
Günther Tonne †[187] Major 1916–1943 > 15 > 300 5. Oktober 1941 24. Oktober 1944     Am 15. Juli 1943 beim Start von Reggio wegen Motorproblemen tödlich abgestürzt.  
Wolfgang Tonne †[21] Hauptmann 1918–1943 122 641 6. September 1942 24. September 1942     Am 20. April 1943 aus einer Steilkurve kommend beim Landeanflug mit ausgefahrenen Fahrwerk aus unbekannten Gründen abgestürzt.  
Eduard Tratt †[80] Major 1919–1944 38 350 12. April 1942 26. März 1944     Am 22. Februar 1944 bei Nordhausen nach Luftkampf abgeschossen und gefallen.  
Johannes Trautloft[204] Oberst 1912–1995 57 (58)[205] > 300 27. Juli 1941       Trautloft stieg nach dem Krieg in der Bundesluftwaffe bis zum Generalleutnant auf. Er war 1961 stellvertretender Inspekteur der Bundesluftwaffe und Chef des Stabes. Bei seinem Ausscheiden 1970 war er Kommandierender General des Luftwaffengruppenkommandos Süd.  
Rudolf Trenkel[204] Hauptmann 1918–2001 118 > 500 19. August 1943       Musste im Oktober 1944 innerhalb von 10 Tagen fünfmal mit dem Fallschirm aus seinem getroffenen Flugzeug abspringen. Geriet bei Kriegsende in sowjetische Kriegsgefangenschaft.  

U [Bearbeiten]

Name Dienstgrad Lebensdaten Luftsiege Feindflüge Ritterkreuz Eichenlaub Schwerter Brillanten Bemerkungen Bild
Kurt Ubben †[116] Major 1911–1944 110 unbekannt 4. September 1941 12. März 1942     Am 27. Juli 1944 im Luftkampf in Frankreich gefallen, als sich sein Fallschirm wegen zu geringer Absprunghöhe nicht mehr öffnete.  
Willi Unger[204] Leutnant 1920 22 34 23. Oktober 1944       Erfolgreichster Sturmflieger im Jagdgeschwader 3 Udet. Von seinen 22 Luftsiegen waren 19 viermotorige Bomber.  

V [Bearbeiten]

Name Dienstgrad Lebensdaten Luftsiege Feindflüge Ritterkreuz Eichenlaub Schwerter Brillanten Bemerkungen Bild
Bernhard Vechtel[206] Major 1920–1975 108 860 27. Juli 1944       An Dezember 1944 Staffelkapitän in der 14. Gruppe des Jagdgeschwaders 51.  
Helmut Viedebantt †[206] Major 1918–1945 > 3 unbekannt 30. Dezember 1942       Am 1. Mai 1945 bei Wusterhausen auf einen Versorgungsflug nach Berlin tödlich abgestürzt, da sich der Fallschirm an der Versorgungsbombe zu früh öffnete und in den Propeller geriet.  
Heinz Vinke †[71] Oberfeldwebel 1920–1944 54 unbekannt 19. September 1943 25. April 1944     Am 26. Februar 1944 bei einem Seenoteinsatz über der Nordsee von Spitfires abgeschossen und seitdem vermisst.  
Gerhard Vogt †[206] Oberleutnant 1919–1945 48 174 25. November 1944       Am 14. Januar 1945 bei Wittingen gefallen.  
Friedrich Vollbracht[207] Oberst 1897 2 unbekannt 13. Oktober 1940       Diente ab September 1942 in verschiedenen Stabstellungen im Oberkommando der Luftwaffe.  

W [Bearbeiten]

Name Dienstgrad Lebensdaten Luftsiege Feindflüge Ritterkreuz Eichenlaub Schwerter Brillanten Bemerkungen Bild
Friedrich Wachowiak †[207] Leutnant 1920–1944 > 120 unbekannt 5. April 1942 eingereicht     Flog zuletzt in der III. Gruppe des Jagdgeschwaders 3 an der Westfront. Dort am 16. Juli 1944 an der Invasionsfront gefallen.  
Edmund Wagner †[207] Oberfeldwebel 1914–1941 57 unbekannt 17. November 1941       Flog zuletzt bei der 9. Staffel im Jagdgeschwader 51 an der Ostfront. Dort am 13. November 1941 bei Pafmutowka gefallen.  
Rudolf Wagner †[208] Leutnant 1921–1943 81 unbekannt 26. März 1944       Ab Sommer 1943 Staffelführer der 12. Gruppe des Jagdgeschwaders 51. Seit 11. Dezember 1943 nach einem Luftkampf über Shitomirvermisst.  
Hans Waldmann †[208] Oberleutnant 1922–1945 80 527 5. Februar 1944 1. März 1945     Zuletzt Staffelführer der 3. Staffel im Jagdgeschwader 7. Am 18. März 1945 beiKaltenkirchen im Nebvel mit einer Me 262 zusammengestossen und tödlich abgestürzt.  
Joachim Wandel †[208] Hauptmann 1914–1942 75 unbekannt 21. August 1942       Zuletzt Staffelkapitän der 5. Staffel im Jagdgeschwader 54. Am 7. Oktober 1942 im Luftkampf mit sowjetischen Jägern bei Ostaschkow senkrecht abgestürzt und gefallen.  
Karl-Heinz Weber †[63] Hauptmann 1922–1944 136 > 500 12. November 1943 20. Juli 1944     Zuletzt Kommandeur der II. Gruppe des Jagdgeschwaders 1. Seit 7. Juni 1944 nach Luftkampf südlich von Rouen vermisst.  
Alfred Wehmeyer †[208] Oberleutnant 1919–1942 18 > 200 4. September 1942       Am 1. Juni 1942 durch Flakvolltreffer bei Tobrukgefallen.  
Hans Weik[209] Hauptmann 1922 36 100 27. Juli 1944       Befand sich bei Kriegsende zur Umschulung Me 262.  
Helmut Weinreich †[209] Oberstleutnant 1917–1943 > 1 320 22. Januar 1943       Am 18. November 1943 wurde seine Fw 190 im Luftkampf stark beschädigt. Diese explodierte dann bei der Landung über dem Flugplatz Frankfurt-Rhein Main aus unbekannten Gründen. Flog zuletzt als Kommodore im Jagdgeschwader 301.  
Ernst Weismann †[209] Oberleutnant 1922–1942 69 258 21. August 1942       Eingesetzt bei der 12. Staffel der II. Gruppe im Jagdgeschwader 51 an der Ostfront. Am 13. August 1942 nördlich Rshew auf sowjetischer Seite mit dem Fallschirm aus beschädigter Maschine abgesprungen und seitdem vermisst.  
Robert Weis †[170] Hauptmann 1920–1944 121   unbekannt 26. März 1944 12. März 1945   Zuletzt Kommandeur der III. Gruppe im Jagdgeschwader 54. Am 29. Dezember 1944 im Luftkampf mit Spitfires bei Lingen gefallen.  
Theodor Weissenberger[76] Major 1914–1950 208 > 500 13. November 1942 2. August 1943     Zuletzt Kommodore im Jagdgeschwader 7. Weissenberger starb am 10. Juni 1950 bei einem Rennunfall auf dem Nürburgring.
Bundesarchiv Bild 183-2008-1118-501, Theodor Weißenberger.jpg
Erich Weißflog[210] Oberleutnant 1919 keine unbekannt 30. Juni 1944       Als Bordfunker von Joachim Jabs an 48 Abschüssen beteiligt. Zuletzt eingesetzt im Nachtjagdgeschwader 1.  
Kurt Welter[96] Oberleutnant 1916–1949 63 unbekannt 18. Oktober 1944 18. März 1945     Mit der Me 262 errang Welter 25 Luftsiege, damit wurde er der nach Luftsiegen erfolgreichste Düsenjägerpilot des Krieges.  
Peter Werfft[210] Hauptmann 1904 26 unbekannt 22. Februar 1945       War zuletzt Kommandeur der III. Gruppe des Jagdgeschwaders 27. Insgesamt sechs mal verwundet und galt als ältester Jagdflieger im Fronteinsatz.  
Heinz Wernicke (Piepl) †[210] Leutnant 1920–1944 117 unbekannt 30. September 1944       Zuletzt Staffelführer der 1. Staffel im Jagdgeschwader 54. Am 27. Dezember 1844 bei Doblen (Kurland) im Luftkampf von eigenem Rottenflieger gerammt und tödlich abgestürzt.  
Ulrich Wernitz[210] Leutnant 1921–1980 101 240 1. November 1944       Kam Anfang Februar 1945 als Staffelführer zur 3. Staffel des Jagdgeschwader 54, welches er bis Kriegsende führte.  
Franz von Werra †[211] Hauptmann 1914–1941 21 unbekannt 14. Dezember 1940       Musste am 5. September 1940 nach Luftkampf bei Marsden notlanden und geriet in britische Kriegsgefangenschaft. Nach der Überstellung an Kanada, gelang ihm dort die Flucht und die unentdeckte Rückkehr nach Deutschland mit dem Schiff. Flog ab Ende Juni als Kommandeur der I. Gruppe des Jagdgeschwaders 53 im Ostfeldzug. Am 25. Oktober 1941 bei Vlissingenwegen Motorschaden in das Meer gestürzt und ertrunken.  
Otto Weßling †[63] Oberleutnant 1913–1944 83 unbekannt 3. September 1942 29. Juli 1944     Flog seit Herbst 1943 in der IV. Gruppe des Jagdgeschwaders 3 als Staffelkapitän. Am 19. April 1944 bei Eschwege im Luftkampf gefallen.  
Walther Wever †[211] Hauptmann 1914–1945 > 44 unbekannt 28. Januar 1945       Ab Februar Jagdgeschwader 7. Am 10. April 1945 mit seiner Messerschmitt Me 262 aus unbekannten Gründen abgestürzt und seinen Verletzungen erlegen.  
Ernst von Weyrauch †[212] Hauptmann 1918–1944 keine unbekannt 31. Dezember 1943       Stürzte am 17. März 1944 mit einer Fw190 bei einem Werkstattflug über Tours ab.  
Helmut Wick †[13] Major 1915–1940 56 unbekannt 29. August 1940 8. Oktober 1940     Am 19. Oktober folgte die Beförderung zum Major. Der 25-Jährige war der Jüngste dieses Dienstgrades in der Wehrmacht. Am 28. November 1940 über der Insel Wight im Luftkampf abgeschossen und nach Fallschirmabsprung über dem Meer vermisst.
Bundesarchiv Bild 146-1986-013-04, Helmut Wick.jpg
Johannes Wiese[110] Oberst 1915–1991 133 > 480 5. Januar 1943 2. März 1944     Wurde am 24. Dezember 1944 als Kommodore des Jagdgeschwaders 77 über Bottropabgeschossen und schwer verwundet. Kam bei Kriegsende in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1950 wieder entlassen wurde.  
Wolf-Dietrich Wilcke †[150] Oberst 1913–1944 162 732 6. August 1941 9. September 1942 23. Dezember 1942   Am 23. März 1944 bei Schöppenstedt im Luftkampf mit Mustangs tödlich abgeschossen. Flog zuletzt als Kommodore im Jagdgeschwader 3.  
Heinrich Wilke[212] Oberfeldwebel 1921 keine unbekannt 6. Dezember 1944       Einer der wenigen Bordfunker die mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet worden sind. Er erhielt es für seine Beteiligung an 58 Nachrtabschüssen als Bordfunker von Paul Zorner. Flog zuletzt im Nachtjagdgeschwader 5.  
Karl Willius †[212] Oberleutnant 1919–1944 50 371 9. Juni 1944       Zuletzt Staffelkapitän der 2. Staffel im Jagdgeschwader 26. Am 8. April 1944 im Luftkampf über den Zuider-See von Thunderbolts tödlich abgeschossen.  
Alexander von Winterfeldt †[213] Oberstleutnant 1898–1942 9 unbekannt 5. Juli 1941       Stürzte am 16. Mai 1942 in Wien-Schwechat tödlich aus unbekannten Gründen ab.  
Hermann Wischnewski[213] Oberfähnrich 1917 28 > 500 16. Dezember 1944       Kam im Juli 1943 zur I. Gruppe des Jagdgeschwaders 301 (Wilde Sau). Von seinen 28 Luftsiegen errang er 16 durch Nachtabschüsse.  
Ulrich Wöhnert[213] Leutnant 1914–1946 > 86 unbekannt 6. Dezember 1944       Flog bei Kriegsende als Staffelkapitän der 5. Staffel im Jagdgeschwader 54 im Kurlandkessel. Soll um die Jahreswende 1945/1946 an Lungenentzündung in Wittenbergeverstorben sein.  
Heinrich Wohlers †[214] Major 1912–1944 29 unbekannt 1. Januar 1944       Zuletzt Kommodore im Nachtjagdgeschwader 6. Am 15. März 1944 im Nebel über Echterdingentödlich abgestürzt.  
Franz Woidich[214] Oberleutnant 1921–2004 110 > 1000 9. Juni 1944       Ab September 1944 bis Kriegsende Staffelkapitän der 6. Staffel der II. Gruppe des Jagdgeschwaders 400. Zählt mit seinem 1000 Feindflügen zu den erfahrensten Jagdfliegern des Krieges.  
Bernhard Woldenga[214] Oberst 1901–1999 3 unbekannt 5. Juli 1941       Juni 1941 bis 1942 Kommodore im Jagdgeschwader 27 an der Ostfront und in Afrika. Danach bis Kriegsende Fliegerführer Balkan.  
Albin Wolf †[86] Oberleutnant 1920–1944 144 unbekannt 22. November 1943       Am 2. April 1944 südöstlich von Pleskau durch Flakvolltreffer gefallen.  
Hermann Wolf[215] Leutnant 1919 57 570 April 1945       Flog bei Kriegsende im Jagdgeschwader 7.  
Walter Wolfrum[215] Oberleutnant 1923–2010 137 424 27. Juli 1944       Nach dem Krieg war er einer der bekanntesten deutschen Kunstflieger.  
Otto Würfel †[215] Leutnant 1920–1944 79 unbekannt 4. Mai 1944       Erzielte innerhalb eines halben Jahres 70 Luftsiege. Wurde am 23. Februar 1944 beiRogatschew von einem deutschen Jäger gerammt und stürzte ab. Verstarb am 22. Dezember 1944 an den erlittenen Verletzungen im sowjetischen Lager 280/5 bei Stalino.  
Josef Wurmheller †[33] Major 1917–1944 102 unbekannt 4. September 1941 13. November 1942 24. Oktober 1944   Wurmheller stieß während eines alliierten Angriffs mit einem Staffelkameraden zusammen und stürzte tödlich ab.  

Z [Bearbeiten]

Name Dienstgrad Lebensdaten Luftsiege Feindflüge Ritterkreuz Eichenlaub Schwerter Brillanten Bemerkungen Bild
Walter Zellot †[216] Leutnant 1920–1942 85 296 3. September 1942       Am 10. September 1942 durch sowjetische Flak bei Stalingrad abgeschossen.  
Oskar Zimmermann[216] Leutnant 1917 48 > 580 29. Oktober 1944       Seit Januar 1942 bei der 8. Gruppe des Jagdgeschwaders 51 an der Ostfront gewesen. Danach in der 9. Gruppe des Jagdgeschwaders 3 bei der Reichsverteidigung. Dort war er ab Herbst 1944 auch Staffelführer.  
Paul Zorner[217] Major 1920 59 108 9. Juni 1944 17. September 1944     Zuletzt Kommandeur der II. Gruppe des Jagdgeschwaders 100. Alle Luftsiege durch Nachtjagd.[218]  
Eugen-Ludwig Zweigart †[216] Oberleutnant 1914–1944 69 unbekannt 22. Januar 1943       Am 8. Juni 1944 an der Invasionsfront gefallen.  
Josef Zwernemann (Jupp)[120] † Hauptmann 1916–1944 126 600 23. Juni 1942 31. Oktober 1942     Seit Kriegsbeginn bei der III. Gruppe des Jagsgeschwaders 52. Dann 3. Gruppe im Jagdgeschwader 77. Zuletzt ab Frühjahr 1944 Staffelkapitän der 1. Gruppe im Jagdgeschwader 11 (Reichsverteidigung). Am 8. April 1944 im Luftkampf bei Gardelegen von Mustang abgeschossen.  
Rudi Zwesken[219] Oberfeldwebel 1919–1947 25 unbekannt April 1945       Beging 1947 in Sachsen Selbstmord.  

Literatur

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